Unsere ersten beiden Tage in Beijing fielen auf ein Wochenende, an denen wir keine Startups besuchen konnten. Daher nutzen wir die Zeit um die chinesische Mauer, die verbotene Stadt und lokale Märkte zu besichtigen.
Für den Montag standen drei Besuche an, wobei wir zunächst das Startup Dress+, dann das Innovationzentrum i.center an der Tsinghua Universität und anschließend Mech Mind im HomeX Inkubator. Interessant war vor allem das beeindruckende Förder- und Finanzierungsangebot der Universität für kreative Ideen.
Dienstag folgten vor allem Tech Startups, die Produkte im Bereich der Artificial Intelligence entwickeln. Mobvoi stellt Smartwatches her, während Roobo und Quick Feel Tech Roboter mit künstliche Intelligenz erweitern.

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Am darauffolgenden Tag besuchten wir zum einen das Winner Office, ein erfolgreicher Inkubator und Unterstützer vieler erfolgreicher Startups. Im Gespräch mit zwei Gründern konnten wir Erkenntnisse über die chinesische Unternehmenskultur kennenlernen. Zum anderen konnten wir bei einem BioTech-Startup in Gesprächen mit den Gründern viel über zukünftige Krankheitserkennungsprognosen erfahren.
Anschließend ging es für die ganze Truppe mit dem Schnellzug zurück nach Shanghai. Fünf interessante und aufschlussreiche Tage in Beijing gingen zu Ende. Aus den Besuchen in der chinesischen Hauptstadt nahmen wir besonders die Eindrücke über zukünftige Technologien mit, die in den Bereichen der Artificial Intelligence und Robotics liegen. Finanzierung zu bekommen ist in China vergleichsweise einfach. Zudem sind viele der Gründer nicht nur profitorientiert, sondern möchten etwas verändern und ihr eigenes Business haben.
Zurück in Shanghai ging es mit den Tech Startups weiter. Wir besuchten Cowarobot, die einen intelligenten Koffer herstellen, der einer Person von autonom folgen kann. Weiter ging es zur Jiaotong Universität und zu brtbeacon. Hier wurden uns Virtual Reality-Brillen und Computer Indoor Positioning vorgestellt.cb9a5642
Unseren letzten Tag verbrachten wir morgens bei chozun. Die australischen Gründer gaben uns detailliertes Insiderwissen über Gründen in China als Ausländer. Zum Schluss waren wir bei dem hottesten Startup in Shanghai: teambition. Hier zeigte man uns eine neue Plattform, die das Arbeiten in Unternehmen vereinfachet und besser koordiniert.
Insgesamt war die Tour ein voller Erfolg. Für alle Teilnehmer, die entweder selbst gründen oder in einem Startup arbeiten wollen, wurden zahlreiche Eindrücke und Erkenntnisse gewonnen. Jeder kann sich mit dem Leben in einem Startup identifizieren und hat persönliche Schlüsse für seinen zukünftigen beruflichen Werdegang ziehen können. Einige haben potentielle Geschäftsideen entwickelt, an denen sie in Deutschland arbeiten wollen, wohingegen andere überlegen, einmal bei einem chinesischen Startup zu arbeiten.