Zu den Themen “Smart Home & Mobility” sowie “Health & Mobility” veranstaltete Daimler am vergangenen Wochenende den Hack.Stuttgart. Beim diesem Hackathon, einem Programmierwettbewerb, war natürlich auch ein Team der PionierGarage vertreten, um innerhalb von 24 Stunden eine Idee umzusetzen.

Die Teilnehmer des Hack.Stuttgart von Daimler

Die Teilnehmer des Hack.Stuttgart von Daimler

Der Hackathon fand als erster Teil einer globalen Hackathon-Reihe statt, mit der Daimler neue Ideen zur Digitalisierung vorantreiben will. Hierzu trafen sich zum Auftakt in Stuttgart etwa 50 Teilnehmer um neue Ideen ins Leben zu rufen. Den Hackathon fasste Daimler-Chefstratege Wilko Stark folgendermaßen zusammen:

Es ist sehr beeindruckend, wie die Teilnehmer des Hackathons die Digitalisierung ‚leben‘. In nur 24 Stunden wurden hier neue Ansätze und Ideen mit großem Potential entwickelt. Ein Indiz dafür, dass es auch in Deutschland gut ausgebildete und talentierte Programmierer gibt – man muss sie nur finden. Und genau das macht Daimler mit seinen Hackathons.

Unsere Idee

Bereits vor dem Hackathon hatten die Teams von Daimler ein Hardware-Kit bestehend aus diversen Mikrocontrollern und Gadgets zum Thema bekommen. Dies ermöglichte es uns sich bereits mit der Hardware vertraut zu machen und schnell zu starten. Nach dem Kickoff begannen wir zunächst mit einem Brainstorming und entschlossen uns dabei, die bereitgestellten Sensoren zur Stress-Messung zu nutzen. Ziel dieser Messung sollte es dann sein, den Fahrer bei der Stressvermeidung zu unterstützen und in einem weiteren Schritt Fahrassistenten an dieses System zu koppeln, um Stress beim Fahrer nachhaltig zu vermeiden.

Road Joy in Aktion

Road Joy in Aktion: Rechts die Messung der Herzfrequenz, links die Anzeige des Tress-Levels sowie der abgeleiteten Einstellungen

Hierzu entwickelten wir Road Joy, ein System zur Messung von Stress mithilfe von Smartwatches, die beim Einstieg ins Auto automatisch mit diesem verbunden werden. Kommt es auf der Fahrt dann zu erhöhten Stressleveln bei den Insassen, reguliert das System im “Road Joy Modus” den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, die Beschleunigung und das Ansprechverhalten des Gaspedals, um die Fahrt und damit auch den Fahrer zu entspannen. Als Prototyp nutzten wir statt einer Smartwatch einen Herzschlagsensor. Aus dem gemessenen Herzschlag leiteten wir dann im Backend ein Stresslevel ab, welches anschließend dazu benutzt wird die Einstellungen abzuleiten. Zur Visualisierung setzten wir eine Mercedes Head Unit auf, welche das aktuell gemessene Stresslevel sowie die vorgenommenen Einstellungen anzeigt.

Unser Team

eam der PionierGarage beim Hack.Stuttgart von Daimler

Team der PionierGarage beim Hack.Stuttgart von Daimler

Als Team der PionierGarage hatten wir uns bereits gemeinsam zum Hackathon angemeldet. Das Know-How im Team war breit gestreut und so konnten wir geschickt die einzelnen Arbeitsschritte verteilen. Nachfolgend eine Übersicht des Teams und der jeweiligen Arbeitsbereiche:

  • Florian Abel:
    Embedded Devices,
    Maschinenbau am KIT
  • Marcel Engelmann:
    Frontend,
    Onlinemedien an der DHBW
  • Andreas Fischer:
    Embedded Devices,
    Maschinenbau am KIT
  • Alexander Kaiser:
    Data Science,
    Wirtschaftsingenierwesen am KIT
  • Karl Lorey:
    Backend,
    Informatik am KIT

Unsere Erfahrung

Der Hackathon hat viel Freude bereitet, wir haben viel gelernt und am Schluss sogar den dritten Platz erreicht. Der nächste Hackathon kann kommen!